Modellfluggruppe Reichenburg

8./9.Januar 2000 - Modellflugplatz Reichenburg

Der Schnee ist seit den bewegten Ereignissen von Schänis bereits zum dritten Mal wieder geschmolzen. In dieser Zeit überlegte sich wohl so mancher Pilot, Schwimmer für seinen Vogel zu bauen. Am Stephanstag war Hangsegeln mit F3A-Modellen angesagt. Aufwind hatte es genug - das Problem waren die entwurzelten Bäume, welche es den Hang hinauf dem Piloten ins Auge wehte.

Wir haben heute die Ehre, Ueli Amacker zu Gast zu haben, und da sind auch prompt wieder zwei Impellermodelle dabei - ein Tigershark und eine Venome (beide elekrisch angetrieben, versteht sich von alleine). Nach einem geglückten Flug mit dem Tigershark drückt Ueli seine Fernstauerung Mario in die Hände. "Ich kann doch nicht Jet fliegen" meint dabei der gestandene F3A-Pilot. Aber Ueli weiss schon, auf was er sich da einlässt, und Mario führt, trotz sichtlichem Stress einen super Flug mit perfekter Landung vor.

Als nächstes wird die Venome aktiviert. Wie starten, das Ding hat eben kein Fahrwerk? Normalerweise nimmt Ueli das Gummiseil, heute nimmt er Mario. Der Start klappt dann auch bestens, mitsamt Flug und Landung. Während der folgenden Diskussion über weitere Startvarianten verschwindet Christoph kurz im Geräteschuppen und taucht mit dem Startwägelchen für den Segler F-Schlepp wieder auf. Obwohl der weitere Vorgang klar vorherzusehen ist, greift Ueli die Idee fasziniert auf. Beim Start verlässt der ungesteuerte Karren relativ bald die Piste, holpert durchs Gras, und wirft die Venome kopfüber ab. Als ob das nicht genug wäre, rollt das Dummyfahrwerk ins Heck der Venome und zerstört dabei das Höhenleitwerk.

Am Sonntag dann taucht Gody mit dem Flugzeug seines Schützling auf, stellt fest, dass die Fernsteuerung nur teilweise eingebaut ist, und räumt wieder das Feld. Die Sache verhält sich zwar in Realität nicht ganz so, wie eben beschrieben, der Effekt ist aber derselbe. Das Querruder von Rowdy (oder Raudi?) funktioniert nicht und sollte gegen das Seitenruderservo ausgetauscht werden. Letzteres dreht aber auf die falsche Seite und bei Gody's Fernstaeuerung kann man das eben noch nicht umschalten ... Schliesslich startet Jean-Claude mit seinem wieder in Betrieb genommenen Piper. Das Ding zeigt seine wahre Begabung zum Walzer tanzen, wird aber schliesslich vom Piloten gebändigt.

PS: Ob wohl der Fotograf gerade eben herausgefunden hat, wie das Seriefeuer bei seiner Waffe zu aktivieren ist?

20000108

Fotos vom 08.01.2000

nach oben