Modellfluggruppe Reichenburg

27.Februar 2000 - Modellflugplatz Reichenburg

Was soll man dazu sagen? Eben noch im Schnee auf dem Rickenpass, und jetzt bei angenehmen 15°C auf dem eigenen Modellflugplatz! Die Vernunft hat heute doch gesiegt, die Skier sind demontiert. Für diverse Modelle geht heute der Winterschlaf zu Ende.

Zunächst verbrennt Jürg den Balsastaub, der sich in den vergangenen Wintermonaten im Vergaser seines Laser gesammelt hat. Wie sonst soll man sich diesen Versuch der Einnebelung erklären können? Nachdem der ganze Staub durchgebrannt ist, entlässt Jürg seine Maschine in die Lüfte und beginnt mit dem F3A-Training. Dasselbe übt auch Mario mit seinem Diamant, der nach absolviertem Programm eine saubere Landung hinzaubert. Die kräftige Sonneneinstrahlung erzeugt schon mächtig Thermik. Das erkennt man nicht nur an ein paar kreisenden Raubvögeln, sondern auch an der Flugdauer von Sigi's Elektrosegler, der eben von Mario gestartet wird. Wenn das Flugzeug schon nicht raucht, dann darf es wenigstens der Pilot, und dieser ergreift sich kurz vor dem Start eine in der Luft schwebende Zigarette. Danach zeigt Toni, dass sein Funflyer keine Leisung hat und überhaupt nicht agil fliegt. Das alles erkennt man schon daran, dass das Fluggerät zum Start immer noch einen kleinen Schups braucht ;-). Schliesslich fegt Jean-Claude mit seinem Topline durch die Lüfte und erpropt dessen Topspeed. Es wird dabei angestochen, bis der Motor fast schon zu husten beginnt. Zur Landung muss dann aber kontrolliert werden, ob das Fahrwerk des Topline richtig ausfährt. Dafür wird das Modell auf den Rücken gedreht, sonst sieht man ja beim tiefen Vorbeiflug die falsche Seite.

Wenn heute nicht geflogen wird, dann wird gesonnt oder gepicknickt. Es erscheinen dazu einige Besucher zu Fuss oder zu Bike.

Autor: Christoph Laimer

20000227

Fotos vom 27.02.2000

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